Was sagt es über den Zustand unserer Gesellschaft aus, wenn selbst Polizeibeamte, zu deren beruflichem Rüstzeug Sachlichkeit, ein klares Urteilsvermögen und ein stets kühler Kopf gehören sollten, in der harmlosen Winkbewegung eines Aufblasschneemanns meinen, das Verwenden eines verfassungsfeindlichen Symbols („Hitlergruß“) erkennen zu müssen – nur weil dieser frei verkäufliche Werbeartikel vor einem AfD-Büro aufgestellt wurde?

Dieses Possenspiel jedenfalls trug sich jüngst im Berliner Stadtbezirk Pankow zu.

Es hat wohl auch einiges mit der derzeit geradezu hysterisch aufgeheizten Stimmung „gegen Rechts“ (vulgo: gegen unsere AfD) zu tun, welche durch die diffamierend-wahrheitswidrigen Scheinenthüllungen einiger sich selbst „Correctiv“ nennenden Informationskrieger in Regierungsauftrag ausgelöst und durch die herrschenden Eliten zur Ablenkung von den eigentlichen Problemen unseres Landes dankbar bis zum Exzess befeuert wurde.

Der Vorgang bestätigt einmal mehr die Gültigkeit der schon in Gustave Le Bons Klassiker „Die Psychologie der Massen“ beschriebenen Mechanismen der Entstehung und Verdichtung kollektiver Wahnvorstellungen aufgrund von Indoktrination und Lenkung durch wenige tonangebende Stichwortgeber. Und deren erstaunliche Zählebigkeit trotz Fehlens jeglichen Realitätsbezuges.

Umso wichtiger ist in solchen Zeiten künstlicher kollektiver Erregung ein wahrhaftiges Korrektiv. Korrektiv sein heißt aber nicht, den ohnehin herrschenden Zeitgeist mit besonders perfiden Mitteln zusätzlich anheizen. Korrektiv sein heißt heute Alternative sein: eine Alternative gegen ideologische Verbohrtheit und nationale Selbstdestruktivität – eine Alternative für Deutschland!

 

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