01.05.23 Pressemitteilung „Massenmigration ist keine Option! – Wir können und müssen unsere Arbeitsmarktprobleme aus eigener Kraft lösen!“

Seit Jahren verzeichnet die Stadt Schweinfurt die höchste Arbeitslosenquote in Bayern. Sie liegt mit 6,6 Prozent doppelt so hoch wie der bayerische Durchschnittswert von 3,3 Prozent.
Das belegen die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.
Hingegen ist im zugehörigen Landkreis der Anteil an Erwerbslosen mit 2,6% deutlich niedriger.

Dies ergibt sich aus dem Umstand, dass ca. 21.000 Menschen – das sind etwa drei Viertel aller in der Stadt Beschäftigten – täglich nach Schweinfurt pendeln.
Zu diesen Zahlen äußerte sich Richard Graupner, Mitglied der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag und Vorsitzender der AfD-Fraktion im Schweinfurter Stadtrat, wie folgt:
„Als Wahlkreisabgeordneter und langjähriges Mitglied des Schweinfurter Stadtrates können mich die Entwicklungen des Arbeitsmarktes in meiner Heimatstadt nicht kalt lassen.
Das krasse Missverhältnis von händeringend Fachkräfte suchenden Betrieben einerseits und der bayernweit höchsten Arbeitslosenquote andererseits ist auf Dauer nicht hinnehmbar.
Dass unsere Landsleute arbeiten wollen, wenn sie nur die Chance dazu haben, zeigt ja eindrücklich der exorbitant hohe Anteil an Berufspendlern, die tagtäglich in unsere Stadt strömen.
Gleichzeitig belegen die Zahlen beispielhaft, dass die Erzählung von der angeblichen Einwanderung von Fachkräften mindestens auf einem Trugschluss, wenn nicht gar auf einer glatten Lüge beruht.
Die Arbeitslosenquote unter Nicht-Deutschen in Schweinfurt ist doppelt so hoch wie ihr Anteil an der Einwohnerschaft. Fast jeder zweite Arbeitslose ist ein Ausländer.
Zugleich gibt es eine großes, weitgehend brachliegendes Reservoir von einheimischen Arbeitssuchenden.
Statt wieder und wieder neue Migrantenmassen anzulocken, welche dann großteils unsere Sozialsysteme zusätzlich belasten, brauchen wir intelligente und wirksame Lösungen, um zunächst einmal diese Menschen in Lohn und Brot zu bringen.
Industrie- und Handwerksberufe, aber z.B. auch der gesamte Pflegesektor müssen attraktiver und gesellschaftlich anerkannter gestaltet werden.
Auch hinsichtlich der Wertschätzung älterer Arbeitnehmer bedarf es des Umdenkens. Wir müssen darauf hinwirken, diese Menschen mit ihrem reichen Erfahrungsschatz länger in ihren Arbeitsverhältnissen zu halten oder als Wiedereinsteiger besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Ich bin überzeugt: Wir können unsere Nachwuchs- und Fachkräfteprobleme in Schweinfurt wie in ganz Deutschland zu weiten Teilen aus eigener Kraft und mit den eigenen Leuten lösen – es braucht dazu nur den festen politischen Willen. Diesen aber hat derzeit nur die AfD!“