Das neue CDU-Grundsatzprogramm, welches voraussichtlich im Januar verabschiedet werden soll, liest sich streckenweise wie von der AfD abgekupfert.
Es ist der verzweifelte Wunsch spürbar, die sowohl für unser Land als auch für die Partei verheerenden Auswirkungen des Linkskurses der Merkel-Ära zu kaschieren und das massenhaft verspielte Wählervertrauen zurückzugewinnen.
Es ist aber die gleiche CDU, die, während sie die hehren Absichtserklärungen von strengerer Migrations- und Asylpolitik austüftelt, in Regierungsverantwortung einen generellen „Winterabschiebe-Stopp“ verhängt (Berlin), arabische Clans nach Herzenslust schalten und walten lässt (NRW), oder tatenlos zusieht, wie Senioren zugunsten wildfremder Asylanten aus ihren Heimen verdrängt werden (Sachsen, Baden-Württemberg). Und es ist die gleiche CDU, die weiterhin stur ihren antidemokratischen „Brandmauer“-Kurs fährt, um derjenigen Oppositionskraft, welche die jetzt erhobenen Forderungen seit Jahr und Tag glaubhaft vertritt, vom politischen Diskurs und den politischen Gestaltungsmöglichkeiten fernzuhalten.
Und so mag das Papier, auf dem das neue Grundsatzprogramm geschrieben sein wird, geduldig sein. – Die deutschen Wähler aber sind es angesichts der unser Land an den Abgrund führenden Konvergenz der Krisen, an denen die Unionsparteien maßgeblich Mitschuld tragen, längst nicht mehr. Denn sie erkennen trotz aller scheinkonservativer Schaufenstererklärungen immer klarer: Ehrlichen Willen zum grundlegenden Wandel hat nur die AfD!
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